Estela de Carlotto, Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation Großmütter von Plaza de Mayo, wurde von Mitarbeiter*innen von Radio Nacional Ushuaia und Islas Malvinas interviewt.
Dabei betonte sie: „Wir ruhen nicht aus und sind nach wie vor aktiv, wenn auch nur virtuell, auf der Suche nach den Kindern von Personen, die während der letzten Militärdiktatur in Argentinien zwangsverschwanden, damit sie ihre wahre Identität erfahren und ihre eigentlichen Familien kennenlernen“.
Sie unterstrich, dass Argentinien zum ersten Mal in seiner Geschichte „so lange demokratisch regiert wird (seit Dezember 1983)“ und betonte, dass „Nie wieder – Nie wieder bedeutet“. Somit wies sie auf Worte vom Staatsanwalt Strassera, der Mitte der 80er Jahren für das Verfahren gegen die Juntamitglieder (1976 - 1983) wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zuständig war.
Produktion: RN Ushuaia / Produktion RAE: Silvana Avellaneda
Üb. + Stimme: R. Braun
Webseite: Julián Cortez