Während einer Sitzung des UN-Ausschusses für Entkolonialisierung am 24. Juni d.J bekräftigte Außenminister Felipe Solá die argentinischen Hoheitsansprüche auf die Malwinen-Inseln, sprach von einer "ungerechtfertigten und unverhältnismäßigen militärischen Präsenz" seitens des Vereinigten Königreichs auf dem Archipel und unterstrich Argentiniens Bereitschaft, "sich weiterhin unermüdlich für eine friedliche Lösung einzusetzen".
So erklärte Solá Argentiniens Position bezüglich der Souveränität über die Malwinen, Südgeorgien, die Südlichen Sandwichinseln und die umliegenden Meeresgebiete sowie gegen die Präsenz des Vereinigten Königreichs auf dem Archipel, das 1833 usurpiert wurde.
Ferner betonte er Argentiniens Bereitschaft zum Dialog mit dem Vereinigten Königreich innerhalb der Vereinten Nationen, wies aber auch insbesondere auf die "militärische Präsenz" des Vereinigten Königreichs auf den Inseln hin.
Das Vereinigte Königreich "unterhält eine ungerechtfertigte und unverhältnismäßige Militärpräsenz auf den Inseln und führt regelmäßig Manöver und Übungen durch", prangerte Solá an der Sitzung dieses Ausschusses in New York an.
Er erklärte auch, dass das Vereinigte Königreich "einseitige Aktionen" auf dem Archipel durchführe und erinnerte daran, dass es dies unterlassen solle, "bis eine endgültige Lösung für den Streit gefunden ist", wie es in einer UN-Resolution steht.
Zu diesen einseitigen Aktionen zählte der Außenminister "die illegale Erkundung und Ausbeutung von erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen im Konfliktgebiet" indem "Fischereilizenzen in den Gewässern um die Malwinen um weitere 25 Jahre - beginnend im Jahr 2031 - einseitig verlängert werden".