Mindestens sechs regionale Hauptstädte in Brasilien, darunter Salvador und Belo Horizonte, haben ihre Silvesterfeiern abgesagt, weil sie nach der jüngsten Entdeckung der Omikron-Variante einen Anstieg der Infektionszahlen befürchten.

Brasilien, eines der am stärksten von Covid-19 betroffenen Länder, erlebt derzeit eine gewisse Stabilität in Bezug auf Infektionen und Todesfälle, die auf dem niedrigsten Stand seit dem Beginn der Gesundheitskrise im Februar 2020 sind.

Inmitten dieser rückläufigen Entwicklung, die auf die Fortschritte bei der Impfung zurückgeführt wird, hatten die regionalen und lokalen Behörden für das Jahresende Konzerte und Gedenkveranstaltungen geplant, doch die Zunahme der Infektionen in Europa und die Entdeckung der Omikron-Variante, hat in mehreren Teilen des Landes die Alarmglocken schrillen lassen.

In diesem Zusammenhang waren Salvador, Belo Horizonte, Fortaleza, Florianópolis, Joao Pessoa und Palmas die ersten regionalen Hauptstädte des Landes, die die Veranstaltungen absagten. Sechs von insgesamt 27.

In Brasilien, wo über 22 Millionen Coronainfektionen und fast 615.000 Todesfälle gemeldet wurden, waren bis Montag noch keine Fälle der Omikron-Variante gemeldet, obwohl eine mögliche Infektion mit diesem Stamm im Bundesstaat Sao Paulo und eine weitere in Minas Gerais, dessen Hauptstadt Belo Horizonte ist, untersucht werden.