In Argentinien wird am Freitag, den 17. Juni, der Nationale Tag der Freiheit Lateinamerikas begangen - 200 Jahre nach dem Tod von Martín Miguel de Güemes, dem Anführer des Gaucho-Krieges, der im Unabhängigkeitskrieg das Eindringen der Spanier im Norden des Landes verhinderte.

Martín Miguel de Güemes wurde am 8. Februar 1785 in der Provinz Salta, (NW Argentiniens) geboren. Dank seines großen Einflusses unter den Gauchos und den Ureinwohnern gelang es ihm, Milizen zu bilden, die unermüdlich das Gebiet von damals noch im Entstehen begriffenen Ländern wie Bolivien und Argentinien verteidigten.

Während seiner gesamten militärischen Laufbahn spielte Güemes eine grundlegende Rolle, denn ohne seine Truppen und ohne seinen Widerstand wäre es nicht möglich gewesen, den Norden Argentiniens gegen die Angriffe der spanischen Truppen zu verteidigen.

Der Widerstand der Völker Nordargentiniens machte es möglich, dass diese Region von Männern regiert wurde, die dort geboren waren. Er ermöglichte es auch, dass General José de San Martín die Andenüberquerung plante und durchführte und somit zur Befreiung Chiles und Perus von der spanischen Herrschaft beitrug.

Im Laufe der Geschichte wurde Güemes von verschiedenen Seiten als Vorbild für jemanden dargestellt, der mit der bloßen Unterstützung der Gauchos und auf Kosten seines persönlichen Reichtums für das Ideal der Freiheit kämpft.

Bis heute wird in der Provinz Salta diesem tapferen Krieger mit verschiedenen Veranstaltungen gehuldigt.