Die Stiftung Rewilding Argentina gab diese Woche bekannt, dass in einem Naturschutzgebiet in den Sumpfniederungen von Iberá in der Provinz Corrientes (NO) drei Aras dieser Art (Ara chloroptera) geboren wurden. Sie sind laut Umweltschützern die ersten, die nach 150 Jahren Ausrottung "in der Wildnis" geboren wurden.
Im Mai dieses Jahres legte ein freigelassenes Araspärchenr an einem Tor zu den Sümpfen namens Cambyretá ein Ei. Im Jahr 2019 wurden die ersten drei Eier von einem Pärchen beobachtet worden; dieses war das erste, Pärchen, das einen Nistkasten zu nutzen und zu verteidigen begann.
Die Stiftung ging aus dem Conservation Land Trust des verstorbenen Douglas Tompkins hervor und hat u.a. zum Ziel, den Dunkelroten Ara wieder in Iberá anzusiedeln. Der Tompkins Trust wird hierzulande von einigen sozialen Sektoren in Frage gestellt, weil dieser riesengroße Gebiete im Acuífero Guaraní erworben hat, der einer der wichtigsten Wasserreserven der Welt ist. Der Kauf erfolgte in den 1990er Jahren und wurde damals von den Regierungen Argentiniens und der Provinz unterstützt, denn er sollte dem Schutz der dortigen Umwelt zugute kommen.