Gestern (12.9.) fanden in ganz Argentinien die PASO-Wahlen (offene, gleichzeitige und obligatorische Vorwahlen) für die Legislative statt.
Die Regierungskoalition Frente de Todos gewann in sechs Provinzen, während die Hauptoppositionskoalition Juntos por el Cambio und einige lokale Parteien es in insgesamt 18 Provinzen taten.
Zweck dieser Wahlen war es, die Liste der Kandidat*innen der einzelnen Koalitionen/Parteien für die Wahlen am 14. November festzulegen.
Am Abend war Präsident Alberto Fernández der einzige Redner der Regierungskoalition. Ihn begleiteten u.a. die Vizepräsidentin Cristina Kirchner. Fernández sagte: „Es ist offensichtlich, dass wir etwas nicht richtig gemacht haben, denn das Volk hat uns nicht unterstützt, und wir alle, die wir hier sind, haben dieses Verdikt wahrgenommen. Es gibt Erwartungen, die wir nicht befriedigt haben, und denen wir ab morgen Aufmerksamkeit schenken werden".
Auf diese Weise betonte der Präsident, dass „der Wahlkampf (für die Novemberwahlen) erst begonnen hat (...). Ich bleibe noch zwei Jahre im Amt und werde nicht aufgeben. Daher bitte ich euch inständig, uns zu unterstützen. Lasst uns nach vorne schauen, im November wird diese Geschichte (dieses Wahlergebnis) anders ausfallen“.
Über 34 Millionen Argentinier*innen waren für diese Vorwahlen wahlberechtigt.